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Hallo liebe Leute, ich bin Nina |
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| Am 30. April 1997 erblickte ich im Krankenhaus von Altenhundem das Neonlicht der Welt. Ich war ein wenig früh dran, so ca. 3 Wochen, aber das machte nichts, gesund war ich trotzdem. Mein stolzer Vater war auch dabei, er wollte mich aber nicht baden, er hatte wohl Angst, etwas an mir abzubrechen. Nach einigen Tagen kam ich dann nach Hause. Das war ein Ding: da kam ein riesiger Hund auf mich zu und schnupperte mich von oben bis unten ab. Mit dem habe ich gleich Freundschaft geschlossen. Das hatte zur Folge, dass er mich immer beschützte. Papa hat ganz schön geschimpft, denn jetzt musste er ein Schild draußen an das Gartentor machen, damit keine Fremden mehr auf das Grundstück kamen, denn Hermann hat alle angeknurrt und verbellt, wenn ich schlief (er hat ganz schön große Zähne). Als ich dann endlich laufen konnte, habe ich ein eigenes Haus bekommen. Es hat sogar ein Telefon. Das habe ich sofort in mein Zimmer gestellt. Immer wenn Mama mich jetzt ins Bett stecken will, laufe ich schnell dort hinein, mache die Tür zu und rufe Papa an, damit er mir hilft. Mittwochs gehe ich jetzt immer mit Mama in die Krabbelgruppe. Da spiele ich mit vielen Kindern. Mein Freund Marius ist auch immer da. Meine Freundinnen Laura und Michaela sind leider in einer anderen Gruppe, aber die sehe ich ja immer Montags, wenn meine Mama mit den anderen Mamas frühstückt. Am schönsten ist das im Sommer, dann können wir draußen spielen. Wir haben eine schöne Wiese, auf der Mama dann mein Planschbecken aufstellt. Ich kann dann alle nass spritzen. Hermann spielt dann auch immer mit. Wenn wir nicht draußen spielen können, helfe ich meiner Mama beim kochen. Ich habe meine eigene Küche, da kann ich für alle Kaffee kochen, und Pfannkuchen. Wenn meine Freunde nicht da sind spiele ich oft mit meinen Dinos und den Duplos. Das macht viel Spaß. Aber Fernseh gucken tu ich auch gerne. Jetzt kommt bald unser Baby. Es ist bei der Mama im Bauch. Ich freue mich schon darauf. Dann kann ich damit spielen. Ich muss Euch noch etwas erzählen: jetzt kann ich endlich auf Toilette gehen und habe nicht immer die Pampers voll. Mama und Papa freuen sich immer, wenn es klappt.
Nachdem ich jetzt sechs
Jahre alt bin, bi ich schon ziemlich groß. Ich verstehe immer mehr
von dem, was mir mein Papa über die Welt erzählt. Das kommt vielleicht
auch daher, dass ich in die Schule
gekommen bin. Dort habe ich Ernst kennen gelernt. Welchen Ernst? Na
den des Lebens natürlich. Und viele Schulkameraden
lernt man auch kennen. Außerdem bekomme ich jetzt immer mehr neue
Zähne. Willst du mal
gucken? Schwimmen kann
ich auch schon ganz gut, sogar vom
Einer springen.
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